17. März 2025 | Running-News

Tesfaye Deriba und Sharon Chelimo brechen Streckenrekorde beim Barcelona-Marathon

Beide Streckenrekorde fielen beim Barcelona-Marathon. Der Äthiopier Tesfaye Deriba gewann das Rennen deutlich in 2:04:13 Stunden und erzielte die erste Zeit unter 2:05 in Barcelona. Vor einem Jahr hatte der Schweizer Tadesse Abraham die Kurs-Bestzeit auf 2:05:01 gesteigert. Zweiter wurde am Sonntag der Kenianer Cornelius Kiplagat in 2:04:54 vor seinem Landsmann Enock Onchari, der 2:05:20 lief. Auch Victor Kipchirchir (Kenia) lief als Vierter mit 2:05:43 noch unter 2:06:00.

 

Mit über eine Minute Vorsprung gewann Sharon Chelimo das Rennen. Die Kenianerin, die 2023 bereits Dritte beim Mainova Frankfurt-Marathon war, steigerte sich auf 2:19:33 und verbesserte den Streckenrekord um elf Sekunden. Es war ihre erste Zeit unter 2:20:00. Als Zweite folgte die Äthiopierin Yebrgual Melese mit 2:20:47, Dritte wurde Linet Masai (Kenia) mit 2:21:01. Die 10.000-m-Weltmeisterin von 2009 lief eine persönliche Bestzeit.

 

Läufer aus Kenia dominierten auch den Rom-Marathon. Hier siegte Robert Ngeno in 2:07:35 Stunden vor Brian Kipsang, der nach 2:07:58 im Ziel war. Joshua Kogo komplettierte das rein kenianische Podium mit 2:08:01. Schnellste Frau war Betty Chepkwony (Kenia) mit 2:26:16 vor Selam Fente (Äthiopien/2:28:22) und Rebeca Chesire (Kenia/2:31:16). Beim Seoul-Marathon gab es dagegen äthiopische Erfolge: Haftu Teklu setzte sich in 2:05:42 Stunden durch, Bekelech Borecha lief als schnellste Frau 2:21:36.

 

Beim New York-Halbmarathon siegte der Kenianer Abel Kipchumba mit einem Veranstaltungsrekord von 59:09 Minuten vor Conner Mantz. Der US-Rekordler war nach 59:15 im Ziel und damit zwei Sekunden schneller als bei seinem amerikanischen Kontinentalrekord in Houston vor zwei Monaten. Allerdings handelt es sich beim Halbmarathon in New York um eine Punkt-zu-Punkt-Strecke, die nicht Rekord-konform ist. Daher kann die Zeit von Mantz nicht als Rekord anerkannt werden. Dritter wurde Hillary Bor (USA) in 59:55. Schnellste Frau war die Kenianerin Sharon Lokedi mit 67:04 vor Fiona O’Keeffe (USA/67:46) und Calli Hauger-Thackery (Großbritannien/67:49). Die Norwegerin Karoline Grovdal, die sich auf ihr Marathon-Debüt in Hamburg Ende April vorbereitet, belegte Platz sieben mit 69:03. Damit war sie sechs Sekunden schneller als vor einem Jahr, als sie das Rennen jedoch gewonnen hatte.

 

Text: Jörg Wenig

Foto: ISS Berlin

Sharon Chelimo siegte beim Barcelona-Marathon und steigerte sich auf eine Zeit von unter 2:20:00 Stunden. Foto: ISS Berlin