2. Dezember 2016 | Running-News

Patrick Makau strebt Hattrick beim Fukuoka-Marathon an

Titelverteidiger Patrick Makau ist einmal mehr der Star beim letzten hochkarätigen Marathonrennen des Jahres: Zum 70. Mal wird am Sonntag in Japan der Fukuoka-Marathon gestartet. Bei dem reinen Männer-Eliterennen strebt der Kenianer, der 2011 in Berlin mit 2:03:38 Stunden einen Weltrekord aufgestellt hatte, der zwei Jahre lang hielt, einen Hattrick an. Denn bereits 2014 hieß der Sieger des Fukuoka-Marathons Patrick Makau.

Nach seinem grandiosen Marathon-Weltrekordrennen von Berlin 2011 – damals nahm er dem äthiopischen Superstar Haile Gebrselassie die Bestmarke im direkten Duell ab – hatte Patrick Makau ein Jahr später auch den Frankfurt-Marathon gewonnen. Doch danach folgten immer wieder verletzungsbedingte Rückschläge, so dass der 31-Jährige nicht mehr an seine besten Zeiten herankam. In Fukuoka reichten ihm zuletzt jeweils Zeiten von etwas über 2:08 Stunden zum Sieg.

Am Sonntag ist Patrick Makau der schnellste Läufer auf der Startliste. Zwei weitere Athleten weisen aber ebenfalls Weltklassezeiten von unter 2:05 Stunden auf: James Kwambai (Kenia) geht mit einem persönlichen Rekord von 2:04:27 ins Rennen, Yemane Tsegay (Äthiopien) erreichte bisher 2:04:48. Während Makau in diesem Jahr lediglich einmal international an den Start ging – bei einem 10-km-Rennen in Bangalore (Indien) belegte er im Mai Rang 13 – und seine Form daher schwer einzuschätzen ist, gewann Kwambai den Daegu-Marathon in Südkorea mit 2:10:46. Tsegay, der im vergangenen Jahr WM-Zweiter in Peking war, wurde in diesem Frühjahr Dritter beim Boston-Marathon.

Während Yared Asmerom (Eritrea/2:07:27) und der Pole Henryk Szost (2:07:39) die nächst schnellsten Läufer auf der Startliste sind, könnte auch ein Debütant eine starke Rolle spielen: Paul Kuira hat im vergangenen Jahr in Japan bereits den Marugame-Halbmarathon mit flotten 59:47 Minuten gewonnen. Vor kurzem testete er seine Form bei einem Halbmarathon in Tokio, den er gegen ausschließlich japanische Konkurrenz in 62:27 gewann.

Text: race-news-service.com

Foto: photorun.net