27. Oktober 2018 | Marathon-NewsPresse-News

Mr. Cool und Ms. Drama-Queen?

Wie die Breitensportler so die Topathleten: Die Aufregung steigt vor dem großen Frankfurter Renntag. Wie Arne Gabius, Katharina Heinig und Co mit der Nervosität vor dem Start umgehen.

 

Katharina Heinig (GER, PB 2:28:34): „Ja, ich bin immer sehr nervös. Ich höre Hörbücher oder Hörspiele, um mich zu beruhigen. Besonders gerne mag ich Bibi und Tina. Meine Familie wird da dann wohl oder übel in Mitleidenschaft gezogen, wenn sie die Geschichten immer wieder hören muss. Aber gerade meine Mama ist da auch nicht besser: Als ich dachte, ihr ein neues Hörspiel zeigen zu können, kannte sie es natürlich schon. Gestern Abend wollte ich noch eine Folge hören, aber dabei bin ich eingeschlafen.“

 

Arne Gabius (GER, PB 2:08:33): „Nur wenn man nervös ist, kann man Leistung bringen. Künstler und Schauspieler brauchen auch das Lampenfieber, um maximal fokussiert zu sein. Meine Frau merkt das schon am Frühstückstisch. Wenn ich ordentlich reinhaue, bin ich nicht nervös genug. Aber wenn ich nur so ein bisschen am Brötchen herumkaue, dann weiß sie: Das wird gut. Auch beim Einlaufen 60 bis 70 Minuten vor dem Start bin ich sehr nervös und denke: Oh Mann, ich kann ja fast keinen Schritt machen, wie soll das bloß werden?“

 

Steven Mark Bayton (GBR, PB 2:19:41): „Es ist mein fünfter Marathon, aber ich bin immer noch nervös vor dem Start. Ich versuche mich dadurch zu beruhigen, dass ich mit Leuten spreche oder Musik höre, meistens klassischen Pop wie A-ha oder aktuelle Hits. Ich esse auch gerne, wenn ich nervös bin – natürlich sehr viel Kohlehydrate.“

 

Betsy Saina (KEN, PB 2:22:56): „Es ist natürlich nicht möglich, die Nervosität zu vermeiden. Ich versuche immer, mich selbst davon zu überzeugen, dass ich alles für das Rennen gemacht, was mir möglich ist. Auf diese Weise beruhige mich, um nicht voller Angst zu sein, sondern voller Vorfreude.“

 

Hiroyuki Yamamoto (JPN, PB 2:09:12): „Ich bin nur ein bisschen nervös. Ich höre gerne R’n’B und Hip Hop zum Relaxen. Glücklicherweise brauche ich aber keine speziellen Tricks, um die Nervosität zu dämpfen.“

 

Bojana Bjeljac (CRO, 2:37:31): „Ich bin sehr aufgeregt, das heißt auch, dass ich sehr nervös bin. In den letzten Nächten vor dem Marathon fällt es mir schwer zu schlafen. Ich höre dann ruhige Musik, um runter zu kommen.“

Start des 36. Mainova Frankfurt Marathon 2017