Eine Läufer-Flut gab es am Mittwochabend im Frankfurter Stadtzentrum. Für die traditionelle JP Morgan Challenge hatten die Veranstalter über 63.000 Anmeldungen registriert. Damit ist dieser Firmenlauf die größte deutsche Laufveranstaltung und auch eine der größten weltweit.
Verlässliche Statistiken gibt es zurzeit nicht, aber der „Sydney to Surf“ dürfte zurzeit die größte Laufveranstaltung der Welt sein. Hier verzeichneten die australischen Organisatoren 2023 über 70.000 Anmeldungen. In früheren Jahren wurden für das 14-km-Rennen auch schon rund 85.000 Meldungen gezählt.
Es gibt ein paar Läufe, die Meldezahlen im Bereich von rund 60.000 bis etwa 65.000 haben. Der Paris-Marathon, das zurzeit größte Rennen über die klassische Distanz, hatte in diesem Jahr aufgrund von über 54.000 Läufern im Ziel sicherlich eine ähnliche Meldezahl wie das Frankfurter Challenge-Rennen über 5,6 km (3,5 Meilen). Im Bereich von 60.000 liegt das Anmelde-Limit beim „Peachtree 10k“ in Atlanta. In diesen Bereichen dürfte sich auch der London-Marathon und der Great North Run, ein Halbmarathon im nordostenglischen Newcastle, bewegen. Rahmenwettbewerbe hinzugerechnet, registrierte der Berlin-Marathon 2023 Anmeldungen von knapp über 57.000 Läufern. Inline-Skater und Rollstuhlfahrer hinzugerechnet, waren es sogar fast 62.000.
Schnellster Läufer über die 5,6-km-Distanz war am Mittwochabend in Frankfurt Josh Tolsdorf (Oddo BHF), der nach 17:17 Minuten vor Björn Dollmann (DZ Bank/17:23) und Michael Wiegerling (McKinsey/17:27) im Ziel war. Bei den Frauen setzte sich Amélie Svensson (DB/VDES) in 19:08 durch. Zweite wurde Ursula Trützschler (Albert Speer und Partner/19:12), auf Platz drei lief Tania Moser (KfW Bankengruppe/19:50). Über 2.100 Unternehmen, Betriebe und Behörden beteiligten sich an der JP Morgan Challenge.
Text: race-news-service.com
Foto: J.P. Morgan