25. September 2018 | Marathon-News

Faszien Food: Das haben Faszien zum Fressen gern

Über Faszien (altdeutsch schlicht Bindegewebe!), und deren Bedeutung für unseren Körper wurde in den letzten Jahren viel berichtet. Kein Wunder also, dass die Faszienrolle, mit der man verklebte Faszien wieder lösen kann, zwecks Selbstmassage zur Standardausrüstung viele Sportler zählt. Sportwissenschaftler empfehlen, das Faszientraining in das regelmäßige Muskel-, Kreislauf- und Koordinationstraining zu integrieren. Damit es erst gar nicht zu gestressten Faszien kommt, spielt aber auch die Ernährung eine wichtige Rolle.

 

Faszien bestehen größtenteils aus Proteinen, also Eiweiß, und zu ca. 75 Prozent aus Wasser. Wer seinen Faszien also etwas Gutes tun will, sollte schon mal möglichst viel Wasser trinken. Tierische und pflanzliche Proteine werden vom Körper genutzt, um körpereigene Proteine herzustellen. Tierische Proteine sind dabei von höherer Qualität, da sie dem körpereigenen am nächsten sind. Am sinnvollsten ist es aber, tierische und pflanzliche Proteine zu kombinieren.

 

Um Proteine aufzubauen, benötigt unser Körper die so genannten Proteinogenen Aminosäuren. Besonders wichtig für die Faszien ist hier das L-Lysin, eine Aminosäure, die über die Nahrung aufgenommen werden muss. Es befindet sich vor allem in Fleisch, Fisch und Hülsenfrüchten und sorgt innerhalb des Fasziensystems für ausreichend Stabilität. L-Arginin verkürzt die Regenerationszeit und stärkt die Muskeln. Es ist enthalten in Fisch, Obst und Getreideprodukten. L-Prolin kommt in Geflügel und Hülsenfrüchten vor und ist eine der wichtigsten Aminosäuren zur Faszienbildung. L-Prolin und L-Lysin sollten immer mit Vitamin C ergänzt werden, da dieses ebenfalls entscheidend am Aufbau und der Instandhaltung des Bindegewebes beteiligt ist.

 

Bei den Kohlenhydraten solltet Ihr darauf achten, möglichst viele langkettige zu konsumieren. Diese zeichnen durch mehr als zehn Zuckermoleküle aus. Reis, Vollkornbrot, Kartoffeln, Süßkartoffeln, Nüsse, Nudeln und Vollkornprodukte sind hier top. Damit ist nicht gemeint, dass kurzkettige Kohlenhydrate, enthalten in Obst, Honig, Traubenzucker, Weißbrot oder Süßem, vollständig tabu sind. Speziell Leistungssportler, also auch Marathonläufer brauchen sie, um nach starker Anstrengungen den Kreislauf zu normalisieren. Die berühmte (Querbeet-)Banane danach wissen viele von uns ja sehr zu schätzen.

 

Ungesättigte Fettsäuren, wie Omega 9 und Omega 3, fördern die Struktur der Faszien. Enthalten sind diese z.B. in Olivenöl und Avocado. Mehrfach ungesättigte Fettsäuren liefern Fischsorten wie Thunfisch und Lachs. Auch Pflanzenstoffe, Spurenelemente (bspw. Kupfer und Zink) und Vitamine spielen für die Fasziengesundheit eine wichtige Rolle. Vor allem Silizium, welches die Bildung von Knochen und Knorpel unterstützt und die Kollagenproduktion anregt. Ein besonders hoher Anteil an Silizium findet sich in Petersilie, Spinat und Süßkartoffeln. Darüber hinaus solltet ihr auch für ausreichend Vitamin A und B sorgen.

 

Durch eine gesunde und ausgewogene Ernährung werden bereits viele Nährstoffe, die Eure Faszien brauchen, abgedeckt. Ganz klar im Vorteil ist man jedoch, wenn man Lebensmittel aus biologischem Anbau wählt, denn diese sind von Natur aus noch voller gesunder Vitalstoffe und frei von jeglichen Pestiziden. Ganz bequem liefern wir Euch die ganze Fitnesspalette direkt nach Hause unter www.querbeet.de. Und die verdiente Bio-Banane gibt’s natürlich beim nächsten Lauf wieder von uns gratis im Ziel!