Domenika Mayer zeigte in ihrem ersten internationalen Straßenrennen seit dem olympischen Marathon in Paris aufstrebende Form: Die 34-jährige Läuferin der LG Telis Finanz Regensburg wurde beim Sevilla-Halbmarathon am Sonntag Vierte mit 69:57 Minuten. Damit blieb Domenika Mayer zum dritten Mal in ihrer Karriere unter 70:00 und erzielte auch ihre drittbeste Zeit. In Warschau hatte sie sich im vergangenen Jahr auf 69:46 gesteigert.
Schneller als Domenika Mayer waren in Sevilla Rebecca Chelangat, die das Rennen in der Streckenrekordzeit von 67:18 Minuten gewann, ihre Landsfrau Annet Chelangat (Uganda/68:12) und Yalganesh Gedefa (Äthiopien/68:50).
Aufgrund eines Infektes am Jahresanfang musste Gesa Krause (Silvesterlauf Trier) auf ihren geplanten Start in Sevilla verzichten. Die Vize-Europameisterin über 3.000 m Hindernis trainiert zurzeit in Südafrika. Der Halbmarathon steht in der Frühjahrs-Saison aber weiterhin auf ihrem Plan.
Bei den Männern siegte Vincent Nyageo (Kenia) in 59:33 vor den Franzosen Felix Bour (60:00) und Valentin Gondouin (60:17). Jonathan Dahlke lief auf Rang 16 in 64:09, Jan Lukas Becker (beide Bayer Leverkusen) belegte Platz 19 mit 65:20.
Worknesh Edesa siegt erneut beim Osaka-Marathon
Bei sehr guten Wetterbedingungen gewann Worknesh Edesa zum zweiten Mal in Folge den Osaka-Marathon: Die 32-jährige Äthiopierin siegte in 2:21:00 Stunden. 2024 hatte sie in Osaka mit 2:18:51 ihre Bestzeit eingestellt.
Hinter Edesa liefen auch noch zwei Japanerinnen Zeiten von unter 2:22:00 Stunden: Kana Kobayashi erreichte nach 2:21:19 das Ziel, Yuka Suzuki wurde Dritte mit 2:21:33. Als Vierte folgte Lornah Salpeter (Israel) mit 2:24:03. Edesa hatte sich bereits vor der 30-km-Marke von Suzuki abgesetzt. Kobayashi holte am Ende noch auf, konnte aber die Äthiopierin nicht mehr erreichen.
Der Osaka-Marathon findet traditionell am letzten Januar-Sonntag als reines Frauen-Eliterennen statt.
Text: race-news-service.com
Foto: photorun.net / Sailer
