4. Januar 2019 | Running-News

Die Marathon-Bilanz 2018: Eliud Kipchoges Fabelzeit krönt ein Rekordjahr

2018 war ein Marathon-Rekordjahr. Nie zuvor gab es in der internationalen Spitze derartig viele absolute Weltklassezeiten. Und das sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen. Für den Höhepunkt des Jahres über die 42,195 km sorgte Eliud Kipchoge. Der Kenianer brach in Berlin den Weltrekord und erreichte mit seiner Zeit von 2:01:39 Stunden eine neue Dimension. Doch es war nicht nur Kipchoge, der für Furore sorgte. Insgesamt gab es im vergangenen Jahr 17 Zeiten von unter 2:05 Stunden – eine solche Breite in diesem Leistungsbereich ist einmalig in der Geschichte des Marathonlaufes. Auch bei den Frauen wurden 2018 reihenweise Weltklassezeiten verzeichnet: ein halbes Dutzend Zeiten von unter 2:19 Stunden sowie eine Handvoll weiterer unter 2:20. Diese Leistungsbreite in der absoluten Spitze gab es ebenfalls noch nie.

 

Weniger erfolgreich war das Jahr 2018 für die deutschen Marathonläufer. Im Vergleich zu den beiden Jahren zuvor gab es insgesamt mehr Rück- als Fortschritte. Arne Gabius war der einzige deutsche Läufer, der wenigstens eine Zeit von unter 2:12 Stunden erreichte, bei den Frauen schafften nur zwei Zeiten von knapp unter 2:30.

 

Mit Berlin, Frankfurt und Hamburg ist Deutschland nach wie vor eines der ganz wenigen Länder, die drei internationale Top-Marathonrennen vorweisen können. Berlin hat mit dem Kipchoge-Weltrekord seine Position als schnellster Lauf über die 42,195 km weltweit weiter ausgebaut. In der Liste der schnellsten City-Marathonrennen der Welt ist bei den Männern auch der Mainova Frankfurt-Marathon auf Rang acht unter den Top Ten vertreten. Dubai hat London überholt und ist hinter Berlin jetzt die neue Nummer zwei. Erstmals unter den Top Ten ist das aufstrebende Rennen von Valencia.

 

Bei den Frauen liegt in dieser Wertung nach wie vor London vor Berlin, Chicago und Dubai. Frankfurt war zwischenzeitlich auf Rang elf abgerutscht, hat sich dann jedoch mit einem außerordentlich starken Frauenrennen bis auf Platz sieben nach vorne geschoben.

 

 

Rekord in Dubai: Sieben Läufer unter 2:05 Stunden

Nur noch 100 Sekunden fehlen zur absoluten Marathon-Traumzeit und zum Durchbrechen der größten Zeitbarriere im Langstreckenlauf. Mit seinem famosen Tempolauf hat Eliud Kipchoge in Berlin den Weltrekord in einen Bereich gebracht, der die erste Zeit unter zwei Stunden ein gutes Stück realistischer macht. Mittelfristig dürfte diese Barriere tatsächlich fallen. Vielleicht kann der kenianische Ausnahmeläufer – der Olympiasieger ist inzwischen bereits seit fünf Jahren im Marathon ungeschlagen – seine eigene Weltrekordzeit von 2:01:39 selbst noch unterbieten und den zwei Stunden zumindest noch ein Stück näher kommen. Denkbar wäre dies auf einer extrem flachen Strecke wie in Dubai.

 

In dem Wüsten-Emirat hatte das Marathonjahr 2018 im Januar mit einem Paukenschlag begonnen: Der Äthiopier Mosinet Geremew gewann mit einem Streckenrekord von 2:04:00 Stunden, der am Ende zweitschnellsten Zeit des Jahres. Gleich sieben Äthiopier rannten absolute Weltklassezeiten von unter 2:05 Stunden – die ersten sechs liefen zwischen 2:04:00 und 2:04:15. Ein solches Ergebnis ist einmalig in der Geschichte des Marathonlaufes. Bei keinem anderen Rennen gab es bisher mehr als drei Athleten, die im gleichen Lauf in unter 2:05 Stunden im Ziel waren.

 

Eine sehr starke Breite in der Spitze hatten im Herbst die Rennen in Amsterdam und Valencia. Der Kenianer Lawrence Cherono machte mit seinem Streckenrekord von 2:04:06 das Rennen in Holland zum schnellsten des Landes und löste damit nach Jahrzehnten den Rotterdam-Marathon ab. Zwei weitere Läufer blieben unter 2:05 Stunden und insgesamt acht unter 2:07. Genau diese Breite wies überraschend im Dezember auch der Valencia-Marathon auf, bei dem Leule Gebrselassie (Äthiopien) den Streckenrekord auf 2:04:31 schraubte.

 

Noch kommt kein Läufer in die Leistungsbereiche von Eliud Kipchoge, der im April bei hohen Temperaturen auch den London-Marathon in 2:04:17 gewonnen hatte. Doch es gibt einige junge Athleten, die das Potenzial haben, das zu schaffen.

 

Auf europäischer Ebene hat sich Mo Farah 2018 als klare Nummer eins etabliert. Im Oktober gewann der Brite den Chicago-Marathon mit der Europa-Rekordzeit von 2:05:11 Stunden.

 

Deutsche Situation: Hoffen auf die Zukunft

Arne Gabius (Therapie Reha Bottwartal) ist weiterhin das Maß der Dinge im deutschen Marathonlauf. Nachdem er im Frühjahr einmal mehr Probleme hatte und in Boston frühzeitig aus dem Rennen ging, meldete sich der 37-Jährige in Frankfurt zurück. Angesichts einer nicht optimalen Vorbereitung war seine Zeit von 2:11:45 Stunden ordentlich. Arne Gabius wird sicherlich auch in diesem Jahr der einzige deutsche Läufer bleiben, dem man ein Ergebnis von unter 2:10 Stunden zutrauen kann. Anders wäre das gewesen, wenn Richard Ringer (VfB LC Friedrichshafen) sich für den Marathon entschieden hätte.

 

Philipp Pflieger (LG Telis Finanz Regensburg) war 2018 die deutsche Nummer zwei mit 2:13:39, konnte aber einmal mehr nicht seine Bestzeit von 2:12:50 erreichen. Hendrik Pfeiffer (TV Wattenscheid) musste wiederum einen verletzungsbedingten Rückschlag hinnehmen und konnte 2018 keinen Marathon laufen. Immerhin bildete sich beim Düsseldorf-Marathon eine gute zweite Reihe mit vier Athleten in einem Zeitbereich von 2:15 bis rund 2:16 Stunden. Tom Gröschel (TC Fiko Rostock) gewann am Rhein den deutschen Meistertitel bei seinem Debüt in 2:15:20 und überzeugte dann auch bei einem heißen Europameisterschafts-Marathon in Berlin mit Rang elf. Er könnte 2019 für eine deutliche Steigerung sorgen.

 

Wenn es für alle 2019 gut laufen sollte, könnte die Bilanz in einem Jahr schon wieder deutlich besser aussehen.

 

Dubai und Berlin setzen Maßstäbe

Vor dem Jahr 2018 hatte es im Frauen-Marathon insgesamt erst zehnmal Zeiten von unter 2:19 Stunden gegeben. Binnen zwölf Monaten kamen nun gleich sechs derartige Ergebnisse hinzu. Fünf weitere Athletinnen blieben 2018 zudem noch unter der 2:20-Barriere. Zwar kam keine Läuferin in die Nähe des im Jahr 2003 von Paula Radcliffe (Großbritannien) aufgestellten Weltrekordes von 2:15:25 Stunden, doch die Breite von absoluten Topzeiten lässt darauf schließen, dass dies bald der Fall sein könnte. Waren es vor 2018 Mary Keitany (Kenia) und Tirunesh Dibaba (Äthiopien), die mit Abstand die schnellsten Zeiten liefen, hat sich dieses Bild im vergangenen Jahr geändert. Es sind andere, die mit starken persönlichen Bestzeiten die ersten fünf Plätze der Jahresweltbestenliste einnehmen.

 

Einmalige Resultate bezogen auf die Breite in der Spitze gab es in Dubai und Berlin. Im Januar stellte Roza Dereje (Äthiopien) in den Vereinigten Arabischen Emiraten mit 2:19:17 einen Streckenrekord auf. Gleich vier Läuferinnen blieben dabei unter der 2:20-Stunden-Barriere, was einmalig ist im Marathon. In Berlin waren es im September dann drei. Dieses Trio lief allerdings sogar Zeiten von unter 2:19 – und auch das gab es bisher noch nicht. Gladys Cherono (Kenia) gewann das Rennen mit einem Streckenrekord von 2:18:11. Eine große Überraschung gab es dann noch Istanbul im November: Ruth Chepngetich (Kenia) lief dort 2:18:35.

 

Auch der zweite deutsche Top-Marathon im Herbst verzeichnete eine einmalige Breite in der Spitze: Während Meskerem Assefa in Frankfurt mit einem Streckenrekord von 2:20:36 gewann, liefen hinter ihr sechs weitere Athletinnen Zeiten von unter 2:23 Stunden. Eine solche Breite von Topzeiten gab es bisher bei noch keinem deutschen Marathon, nicht einmal in Berlin.

 

Rückschritt bei den deutschen Frauen

Insgesamt gab es für den deutschen Frauen-Marathon 2018 einen Rückschritt. Nur noch zwei Läuferinnen erreichten Zeiten von unter 2:30 Stunden: Anja Scherl (LG Telis Finanz Regensburg) lief Ende Januar in Osaka 2:29:29 – konnte dann aber verletzungsbedingt bei keinem Marathon mehr starten – und Katharina Heinig (Eintracht Frankfurt) erzielte 2:29:55 beim Mainova Frankfurt-Marathon. Im Bereich bis 2:35 landeten ebenfalls nur zwei Deutsche. Sehr beachtlich schlug sich allerdings Fabienne Amrhein (MTG Mannheim), die zunächst in Düsseldorf mit 2:32:34 Deutsche Meisterin wurde und dann bei den Europameisterschaften als beste nationale Läuferin einen beachtlichen elften Rang erreichte.

 

Aus unterschiedlichen Gründen gab es eine Reihe von Ausfällen. So haben weder Fate Tola (Hannover Athletics) noch Anna und Lisa Hahner 2018 eine Marathonzeit zu stehen. Aufgrund einer Schwangerschaft dürfte Fate Tola, die schnellste deutsche Läuferin der Jahre 2016 und 2017, wohl auch 2019 noch für längere Zeit ausfallen. Dennoch spricht einiges dafür, dass es 2019 wieder besser aussehen wird.

 

 

Ausgewählte Marathon-Highlights 2019

25. Januar Dubai
3. März Tokio
7. April Rotterdam
Wien
Hannover
14. April Paris
15. April Boston
28. April London
Hamburg
Düsseldorf
27. September WM in Doha
Frauenrennen
29. September Berlin
5. Oktober WM in Doha
Männerrennen
13. Oktober Chicago
20. Oktober Amsterdam
27. Oktober Frankfurt
3. November New York
10. November Athen
1. Dezember Valencia

Text: race-news-service.com

 

 

 

Marathon-Statistik der Männer

 

Die schnellsten Zeiten 2018

 

2:01:39            Eliud Kipchoge           KEN    Berlin                          16.9.

2:04:00            Mosinet Geremew      ETH    Dubai                          26.1.

2:04:02            Leule Gebrselassie     ETH    Dubai                          26.1.

2:04:06            Tamirat Tola               ETH    Dubai                          26.1.

2:04:06            Asefa Mengstu           ETH    Dubai                          26.1.

2:04:06            Lawrence Cherono     KEN    Amsterdam                 21.10.

2:04:08            Sisay Lemma             ETH    Dubai                          26.1.

2:04:15            Birhanu Legese          ETH    Dubai                          26.1.

2:04:17            Eliud Kipchoge           KEN    London                        22.4.

2:04:31            Leule Gebrselassie     ETH    Valencia                      2.12.

2:04:37            Mule Wasihun             ETH    Amsterdam                 21.10.

2:04:40            Soloman Deksisa       ETH    Amsterdam                 21.10.

2:04:43            El Hassan El Abbassi BRN    Valencia                      2.12.

2:04:44            Seifu Tura                   ETH    Dubai                          26.1.

2:04:49            Tola Shura Kitata       ETH    London                        22.4.

2:04:53            Matthew Kisorio          KEN    Valencia                      2.12.

2:04:58            Sisay Lemma             ETH    Ljubljana                     28.10.

2:05:11                        Mo Farah                    GBR    Chicago                      7.10.

2:05:21            Emmanuel Saina        KEN    Buenos Aires              23.9.

2:05:21            Tsegaye Kebede        ETH    Valencia                      2.12.

 

 

Die besten Deutschen 2018

 

2:11:45 Arne Gabius (Therapie Reha Bottwartal)                  Frankfurt       28.10.

2:13:39 Philipp Pflieger (LG Telis Finanz Regensburg)   Hamburg        29.04.

2:15:20 Tom Gröschel (TC Fiko Rostock)                   Düsseldorf      29.04.

2:15:27 Sebastian Reinwand (ART Düsseldorf)           Düsseldorf      29.04.

2:15:58 Marcus Schöfisch (lauftraining.com)                       Düsseldorf      29.04.

2:16:17 Philipp Baar (ART Düssedorf)                               Düsseldorf      29.04.

 

 

Die besten Zeiten aller Zeiten

 

2:01:39 Eliud Kipchoge KEN    Berlin                     16.9.2018

2:02:57 Dennis Kimetto KEN    Berlin                     28.9.2014

2:03:03 Kenenisa Bekele        ETH     Berlin                     26.9.2016

2:03:05 Eliud Kipchoge KEN    London          24.4.2016

2:03:13 Emmanuel Mutai        KEN    Berlin                     28.9.2014

2:03:13 Wilson Kipsang KEN    Berlin                     26.9.2016

2:03:23          Wilson Kipsang KEN    Berlin                     29.9.2013

2:03:32 Eliud Kipchoge KEN    Berlin                     24.9.2017

2:03:38 Patrick Makau           KEN    Berlin                     25.9.2011

2:03:42 Wilson Kipsang KEN    Frankfurt                 30.10.2011

2:03:45 Dennis Kimetto           KEN    Chicago         13.10.2013

2:03:46 Guye Adola              ETH     Berlin                     24.9.2017

2:03:51 Stanley Biwott           KEN    London          24.4.2016

2:03:52 Emmanuel Mutai        KEN    Chicago                   13.10.2013

2:03:58 Wilson Kipsang KEN    Tokio                      26.2.2017

2:03:59 Haile Gebrselassie      ETH     Berlin                     28.9.2008

2:04:00 Eliud Kipchoge KEN    Berlin                     27.9.2015

2:04:00 Mosinet Geremew     ETH     Dubai                     26.1.2018

2:04:02 Leule Gebrselassie     ETH     Dubai                     26.1.2018

2:04:05 Eliud Kipchoge KEN    Berlin                     29.9.2013

 

Ergebnisse aus 2018 gefettet.

Auf der nicht rekord-konformen Strecke des Boston-Marathons (Punkt-zu-Punkt-Kurs) lief am 18.4.2011 Geoffrey Mutai (KEN) 2:03:02 Stunden, sein Landsmann Moses Mosop war Zweiter mit 2:03:06.

 

 

Die besten Deutschen aller Zeiten

 

2:08:33          Arne Gabius (Stuttgart)          Frankfurt        25.10.2015

2:08:47          Jörg Peter (Dresden)                      Tokio             14.02.1988

2:09:03          Michael Heilmann (Berlin)                Hiroshima       14.04.1985

2:09:23          Christoph Herle (Waldkraiburg) London          21.041985

2:09:45          Stephan Freigang (Cottbus)              Berlin            30.09.1990

2:09:55          Waldemar Cierpinski (Halle)              Montreal        31.07.1976

 

 

Die schnellsten City-Marathonläufe

 

  1. BERLIN 2:03:14,3
  2. DUBAI 2:04:12,7
  3. LONDON 2:04:25,9
  4. CHICAGO 2:04:37,0
  5. ROTTERDAM 2:04:51,5
  6. AMSTERDAM 2:05:08,8
  7. VALENCIA 2:05:20,5
  8. FRANKFURT 2:05:37,0
  9. 9. BOSTON 2:05:38,6
  10. TOKIO 2:05:51,7

 

Gewertet wird der Durchschnitt der jeweils zehn schnellsten je erzielten Zeiten des Rennens.

 

 

Marathon-Statistik der Frauen

 

Die schnellsten Zeiten 2018

 

2:18:11                        Gladys Cherono         KEN                Berlin              16.9.

2:18:31            Vivian Cheruiyot         KEN                London            22.4.

2:18:34            Ruti Aga                      ETH                Berlin               16.9.

2:18:35            Brigid Kosgei              KEN                Chicago          7.10.

2:18:35            Ruth Chepngetich      KEN                Istanbul           11.11.

2:18:55            Tirunesh Dibaba         ETH                Berlin               16.9.

2:19:17            Roza Dereje               ETH                Dubai              26.1.

2:19:30            Feyse Tadese             ETH                Dubai              26.1.

2:19:36            Yebrgual Melese        ETH                Dubai              26.1.

2:19:51            Birhane Dibaba          ETH                Tokio               25.2.

2:19:53            Debele Degafa           ETH                Dubai              26.1.

2:20:13            Haftamnesh Tesfaye  ETH                Dubai              26.1.

2:20:13            Brigid Kosgei              KEN                London            22.4.

2:20:36            Meskerem Assefa      ETH                Frankfurt         28.10.

2:20:36            Yebrgual Melese        ETH                Shanghai         18.11.

2:20:45            Gelete Burka              ETH                Dubai              26.1.

2:20:47            Haftamnesh TesfayeETH                  Frankfurt         28.10.

2:21:14            Ashete Dido                ETH                Valencia          2.12.

2:21:18            Edna Kiplagat             KEN                Berlin               16.9.

2:21:18            Roza Dereje               ETH                Chicago          7.10.

 

 

 

Die besten Deutschen 2018

 

2:29:29 Anja Scherl (LG Telis Finanz Regensburg)                  Osaka           28.01.

2:29:55 Katharina Heinig (Eintracht Frankfurt)           Frankfurt        28.10.

2:32:34 Fabienne Amrhein (MTG Mannheim)                      Düsseldorf      29.04.

2:32:58 Laura Hottenrott (TV Wattenscheid)                       Sevilla           25.02.

2:37:59 Stefanie Doll (SV Kirchzarten)                               Frankfurt       28.10.

2:40:11 Nora Kusterer (SV Oberkollbach)                           Frankfurt       28.10.

 

 

Die besten Zeiten aller Zeiten

 

2:15:25 Paula Radcliffe GBR              London 13.4.2003

2:17:01 Mary Keitany            KEN              London 23.4.2017

2:17:18 Paula Radcliffe GBR              Chicago 13.10.2002

2:17:42 Paula Radcliffe GBR              London 17.4.2005

2:17:56 Tirunesh Dibaba         ETH              London 23.4.2017

2:18:11 Gladys Cherono         KEN              Berlin            16.9.2018

2:18:31 Tirunesh Dibaba         ETH              Chicago 8.10.2017

2:18:31 Vivian Cheruiyot        KEN              London 22.4.2018

2:18:34 Ruti Aga                  ETH              Berlin            16.9.2018

2:18:35 Brigid Kosgei            KEN              Chicago         7.10.2018

2:18:35 Ruth Chepngetich      KEN              Istanbul         11.11.2018

2:18:37 Mary Keitany             KEN              London 22.4.2012

2:18:47 Catherine Ndereba      KEN              Chicago 7.10.2001

2:18:55 Tirunesh Dibaba         ETH              Berlin            16.9.2018

2:18:56 Paula Radcliffe GBR              London 14.4.2002

2:18:58 Tiki Gelana               ETH              Rotterdam      15.4.2012

2:19:12 Mizuki Noguchi JPN              Berlin            25.9.2005

2:19:17 Roza Dereje              ETH              Dubai            26.1.2018

2:19:19 Irina Mikitenko          GER              Berlin            28.9.2008

2:19:19 Mary Keitany             KEN              London 17.4.2011

 

Ergebnisse aus 2018 gefettet.

 

 

Die besten Deutschen aller Zeiten

 

2:19:19          Irina Mikitenko (Wattenscheid) Berlin            28.09.2008

2:24:35          Katrin Dörre-Heinig (Leipzig)             Hamburg        25.04.1999

2:25:37          Uta Pippig (Berlin)                         Berlin            26.09.1995

2:25:42          Fate Tola (Braunschweig)                 Frankfurt        30.10.2016

2:26:01          Luminita Zaituc (Braunschweig) Frankfurt        28.10.2001

2:26:13          Sonja Oberem (Leverkusen)              Hamburg        22.04.2001

 

Uta Pippig lief 1994 beim Boston-Marathon 2:21:45 Stunden, jedoch erfüllt die Strecke nicht die für die Anerkennung von Rekorden nötigen Kriterien.

 

 

Die schnellsten City-Marathonläufe

 

  1. LONDON 2:18:17,3
  2. BERLIN 2:19:18,5
  3. CHICAGO 2:19:31,3
  4. DUBAI 2:19:41,9
  5. BOSTON 2:21:17,3
  6. TOKIO 2:21:25,6
  7. FRANKFURT 2:21:42,1
  8. PARIS 2:21:49,3
  9. PEKING 2:22:20,4
  10. 10. NAGOYA 2:22:22,7

 

Gewertet wird der Durchschnitt der jeweils zehn schnellsten je erzielten Zeiten des Rennens.

 

Statistik: race-news-service.com

 

Fotos: photorun.net (3), SCC Events / Victah Sailer, Standard Chartered Dubai Marathon

Arne Gabius war auch 2018 der mit Abstand schnellste deutsche Läufer. Foto: www.photorun.net
Eliud Kipchoge trieb den Marathon-Weltrekord in Berlin in eine neue Dimension. Foto: SCC Events / Victah Sailer
Mosinet Geremew setzte sich in einem einmaligen Marathon-Finish in Dubai durch. Sechs Läufer erreichten Zeiten zwischen 2:04:00 und 2:04:15. Foto: Standard Chartered Dubai Marathon
Gladys Cherono läuft in Berlin die Jahresweltbestzeit. Foto: www.photorun.net
Fabienne Amrhein macht Hoffnung für die Zukunft. Foto: www.photorun.net