3. April 2017 | Marathon-News

Benjamin Schütz – Der Entspannte

Manchmal bleibt Benjamin nichts anderes übrig, als den Kopf zu schütteln. Diese Marathonläufer kann er noch immer nicht so ganz verstehen. „Da regen sich welche darüber auf, dass es bei Kilometer 5 noch keine Cola zu trinken gibt“, wundert er sich, „die machen wegen jeder Kleinigkeit einen Riesen-Zirkus.“ Benjamin Schütz ist da viel entspannter unterwegs, ausgesprochen entspannt sogar. Zwar kann er sich nach seinem vierten Finish über die 42,195 Kilometer in 5:18:23 Stunden längst selbst als echten Marathoni bezeichnen, „aber ich gehe ganz anders an die Sache heran“, erklärt er. Und wie! Am Vorabend gibt es traditionell Raclette, „mit viel Käse“ wie er schmunzelnd sagt. Und während des Rennens macht er sich keinen Druck. Der letzte Oktobersonntag ist und bleibt für den Siegerländer für eine feste Verabredung mit dem ältesten deutschen Stadtmarathon reserviert. Einmal im Jahr ist für ihn Marathonzeit, einmal im Jahr kommt er nach Frankfurt. „Auch für meinen fünften Frankfurt Marathon wird nicht entscheidend sein, wie viel ich trainiert habe, oder wie schnell ich bin. Für mich zählt alleine die Freude am Laufen.“

Benjamin Schütz