Alfred Traue wurde durch Mitglieder seines Laufclubs zu seinem ersten Marathonstart „bedrängt“, wie er mit einem Augenzwinkern berichtet. Das Besondere daran ist vor allem der Zeitpunkt für sein Debut beim Mainova Frankfurt Marathon: Alfred ist bereits 74 Jahre alt und damit alles andere als der klassische Marathon-Einsteiger.
Wie bereitest Du Dich auf den Mainova Frankfurt Marathon vor?
Ich habe Anfang des Jahres einige Wettkämpfe wie den Main-Lauf-Cup oder den Berlin-Halbmarathon absolviert, um davon ausgehend die Marathonvorbereitung mit Ruhe und Sicherheit anzugehen. Ich habe mit einem Trainingsplan sowie einer Vereinskollegin und einem Vereinskollegen trainiert. Daraus entstand für uns alle eine Win-Win-Situation. Abgesehen von kleinen Adduktoren- und Leistenproblemen hatte ich keinerlei Schwierigkeiten in der Vorbereitung.
Was bedeutet der Laufsport für Dich?
Ich halte es für essenziell wichtig, sich auch im „gesetzteren“ Alter der Bewegung nicht zu verschließen. Sporttreiben, das im Umfang dem Alter angepasst ist, wirkt gesundheitlichen Risikofaktoren entgegen. Ich habe mir das Laufen herausgesucht, da ich Zeit und Distanz selbst bestimmen kann und es mir darüber hinaus viel Freude bereitet, auch mit jüngeren LäuferInnen mithalten zu können. Mein Wahlspruch lautet: Ab einem gewissen Alter tut auch die Freude weh! (lacht)
Was ist Dein Ziel für den Mainova Frankfurt Marathon?
Meine oberste Zielsetzung ist ganz klar: Ankommen. Und wenn dann wirklich noch eine Zeit zwischen 4:15h und 4:25h herauskommen sollte – wunderbar!
Was isst Du am Abend vor dem Rennen?
Da lasse ich mich von erfahrenen MarathonteilnehmerInnen beraten.
