Kenias Langstreckenläufer haben am Sonntag sowohl den japanischen Lake Biwa-Marathon als auch den Halbmarathon in Paris dominiert.
In Otsu fiel die Entscheidung erst im Stadion 300 Meter vor dem Ziel: Der Kenianer Ezekiel Chebii zog einen Spurt an, dem sein Landsmann Vincent Kipruto nicht folgen konnte. Chebii gewann den Lake Biwa-Marathon in 2:09:06 Stunden. Kipruto, der das Rennen 2013 gewonnen hatte und in jenem Jahr auch beim Frankfurt-Marathon triumphiert hatte, wurde Zweiter mit 2:09:15. Bei teilweise windigen Wetterbedingungen belegte Munyo Mutai (Uganda) Rang drei in 2:09:59. Vierter wurde in dem Männer-Elitemarathon der Japaner Satoru Sasaki mit 2:10:10.
Bei teilweise starkem Regen fand die 25. Auflage des Paris-Halbmarathons mit 38.800 Läufern statt. Das Rennen ist hinter Göteborg und Newcastle der drittgrößte Halbmarathon der Welt. Der Kenianer Morris Gachaga Munene gewann nach einem knappen Sprint-Finish in 60:38 Minuten. Der 21-Jährige verpasste dabei seine persönliche Bestzeit um lediglich drei Sekunden. Auch die nächsten Plätze belegten Kenianer in Paris: Paul Lonyangata wurde in 60:40 Zweiter, Alex Korio folgte mit 60:42 als Dritter. Auf Rang vier lief Kenneth Keter, der nach 60:49 im Ziel war.
Eine starke Leistung zeigte im Regen Ruth Chepngetich. Die 23-jährige Kenianerin gewann das Rennen in 68:08 Minuten und unterbot ihre persönliche Bestzeit um rund eine Minute. Ihre Landsfrauen Pioline Wanjiku und Edith Chelimo belegten in 70:52 beziehungsweise 70:59 Minuten die Ränge zwei und drei.
Text: racen-news-service.com
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