6. Dezember 2017 | Marathon-News

3 Fragen an Katharina Heinig

„Es sind einige Freudentränen die Wangen hinunter gelaufen“

Katharina Heinig: Deutsche Meisterin und Gesamt-Achte in 2:29:29 Stunden

 

Wie hast du deine ersten Momente als Deutsche Meisterin im Ziel erlebt?

Ich habe mich riesig gefreut, denn damit hatte ich nie gerechnet. Da lief schon die eine oder andere Freudenträne über die Wange hinab. Dementsprechend habe ich ja auch gejubelt. Auch wegen der Zeit: Ich bin deutlich unter 2:30 geblieben. Es war hinten heraus keine Energie mehr da, aber durch diese Euphorie und die vielen Menschen am Streckenrand, die einen vorwärts gepeitscht haben, hatte ich dann doch die Kraft für eine Dankesrunde in der Festhalle.

Deine Eindrücke vom Rennen selbst?

Es war eine super Gruppe, mit der ich unterwegs war. Die Pacemaker haben einen klasse Job gemacht. Es war ein Hammerrennen und hinten heraus wirklich hart. In der Stadt herrschte eine großartige Stimmung – und der Einlauf in die Festhalle ist einfach Wahnsinn.

Wie blickst du jetzt Richtung Europameisterschaften 2018

in Berlin?

Es war natürlich mein Ziel, die A-Norm von 2:32 zu erbringen. Das hab ich geschafft. Mit dem deutschen Meistertitel, der als Krönung oben drauf kam, bin ich für die EM gesetzt. Das beruhigt ungemein die Nerven, denn es wird ein harter Kampf werden um die Plätze im EM-Marathon. Es werden auch viele junge Leute nachrücken, die sich denken: Das kann ich auch schaffen.

Katharina Heinig, Deutsche Meisterin und Gesamt-Achte in 2:29:29 Stunden